Immer wieder wird in den Medien über unsere Arbeit berichtet und die Vorstandsmitglieder werden interviewt. Sie finden hier alle Artikel, die in den letzten Jahren erschienen sind.
Im fortgeschrittenen Alter kann ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk helfen, die Mobilität zurückzugewinnen. Der Entscheid für eine Operation sollte jedoch sorgfältig abgewogen werden.
Stephanie Weiss
Je älter man wird, umso mehr Abnützungserscheinungen tauchen auf. Nicht selten kommt es dabei zu einer Gelenkarthrose. Diese verursacht nicht nur Schmerzen, sondern schränkt auch die Beweglichkeit ein. Ist der Leidensdruck hoch, so scheint der Gelenkersatz eine hoffnungsvolle Option. Doch bis in welches Alter kann man eine solche Operation wagen?
Das schreibt Silvia Kessler in der «Südostschweiz» zum Projekt Unabhängige Ombudsstelle für das Gesundheitswesen (UOG), das die amm lanciert hat:
Manche Menschen mussten es am eigenen Leib erfahren, andere kennen es aus Erzählungen von Angehörigen oder Bekannten: Wer als Patient falsch behandelt
wurde, hat es schwer, zu seinem Recht zu kommen. ... Kommt es zu einem Rechtsstreit, sind Klägerinnen und Kläger der ausgebildeten medizinischen Fachperson in aller Regel unterlegen. Derweil hält der in Zürich ansässige Verein Akademie Menschenmedizin (AMM) fest, dass wiederholt Fälle von Fehlverhalten und Machtmissbrauch im Gesundheitswesen bekannt würden. ... Für Mitarbeitende im Gesundheitswesen sei es jedoch schwierig bis unmöglich, Missstände zu melden, ohne persönliche Nachteile befürchten zu müssen. Deshalb fordert die AMM die Schaffung einer unabhängigen Ombudsstelle für das Gesundheitswesen (UOG). ... Die Argumente, weshalb die bestehenden Strukturen nicht ausreichten, sind vielfältig.
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Wenn eine ärztliche Verordnung nicht ganz mit dem eigenen Bauchgefühl übereinstimmt oder
eine Diagnose nicht verstanden wird, tut Beratung not. Das «Café Med» bietet sich dafür an.
von Silvia Kessler
Zaghaft betritt der Herr mittleren Alters das Restaurant «B12» in Chur. Sein suchender Blick gibt Serena Fueter Saboz sofort zu verstehen: «Dieser Mann will zu uns.» Die Psychotherapeutin
heisst den Patienten willkommen. Sie lässt ihn einen Tisch seiner Wahl aussuchen, klärt kurz ab,
worum sich seine Problematik dreht, und kümmert sich umgehend um die passende Fachperson. Nicht weniger als neun Expertinnen und Experten in Gesundheitsfragen stehen zur Verfügung.
Viele Assistenzärzte klagen über miserable Arbeitsbedingungen.
Eine NZZ-Umfrage unter mehr als 4500 jungen Medizinern zeigt, warum
von Silvia Kessler
Als Kind hatte Julian Krämer einen Traum: Er wollte Arzt werden. Er wollte wissen, wie der Körper funktioniert. Er wollte einen weissen Kittel tragen und ein Stethoskop um den Hals. Er wollte Menschen helfen. Einige Jahre später besteht Krämer, der eigentlich anders heisst, die Aufnahmeprüfung zum Medizinstudium.
Zwölf Semester lang lernt er die Namen von Körperteilen, Krankheiten und Medikamenten, er büffelt Physik und Chemie, absolviert mehrere Praktika und besteht schliesslich das Staatsexamen. Krämer hat sein Lebensziel erreicht. Ein Jahr lang arbeitet er als Assistenzarzt im Spital.
Dann platzt sein Kindheitstraum.
Ärzte im Generationenhaus
Wer Fragen zur eigenen Gesundheit hat, kann sich in Bern an pensionierte Fachpersonen wenden. Was sie bieten können: Kompetenz und Zeit.
von Jana Kehl
Die Bandbreite der Fragen ist gross: Macht ein künstliches Hüftgelenk Sinn? Wassind die möglichen Beschwerden bei einer Chemotherapie? Ist eine Abklärung wegen Herzproblemen nötig?
Der frühere Rorschacher Kinderarzt Renzo Ghisla hat das Café Med lanciert. Noch nutzen aber zu wenige Menschen das Gratisangebot.
von Rudolf Hirtl
Schlank und braun gebrannt lächelt Renzo Ghisla am Rorschacher Bodenseeufer in die Kamera. Der 74-jährige Kinderarzt ist fit wie ein Turnschuh. So hat er beispielsweise die 42 Kilometer von Maloja bis S-chanf im März in zwei Stunden und 44 Minuten absolviert. Zum Vergleich, Tübachs
43-jähriger Gemeindepräsident Michael Götte, bekannt von seinen Wahlkämpfen als leidenschaftlicher Jogger, benötigte für die Strecke beim Engadiner Skimarathon beinahe drei Minuten länger.
Renzo Ghisla, früherer Rorschacher Kinderarzt und ehemaliger Leiter der Kinder-Kardiologie am Kinderspital St. Gallen, ist seit 2011 pensioniert. Er verwendet seine freie Zeit aber nicht nur für die Vorbereitung auf den nächsten «Engadiner», er engagiert sich auch für das Café Med. Bei diesem Angebot der Akademie Menschenmedizin können sich Patienten und Angehörige in einem persönlichen und kostenlosen Gespräch mit einer Fachperson zu medizinischen Fragen unterhalten.
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Ob ambulant oder stationär: Viele Ärztinnen und Ärzte wünschen sich mehr Zeit für ihre Patientinnen und Patienten. Stattdessen steigt der administrative Aufwand stetig. Das zeigt die Ärztestatistik der FMH. Sprechzimmerplus und das Café Med der Akademie Menschenmedizin bieten Lösungsansätze.
Ärzte schlagen Alarm. Ist das wirklich alles nötig?
Publikation: NZZ am Sonntag
Autorin: Peer Teuwsen, Gordana Mijuk
Datum: 30.10.2016
Denken braucht Zeit ...
Publikation: glarus24.ch
Autorin: Marianne Kuhn-Baer
Datum: 06.09.2014
Die Rückeroberung der Medizin, ZE!TPUNKT
Autor: Christoph Pfluger
Datum: Ausgabe Nov/Dez 2013