Drei Fragen an Karin O'Bryan

1. Was hat Sie bewogen, sich bei der amm zu engagieren?

 

Vor einigen Jahren habe ich im amm Café Med Rat gesucht, da ich nach einer schweren Erkrankung unbeantwortete Fragen mit mir herumtrug. Der professionelle Austausch hat mir sehr geholfen Entscheidungen zu treffen, die meine Situation im Positiven veränderte. Als ich Anfang 2025 erfuhr, dass die amm für das Sekretariat Verstärkung mit Fundraising-Erfahrung suchte, habe ich mich gleich beworben. Ich möchte meine verbleibenden Berufsjahre in einem einem sinnstiftenden Umfeld einsetzen – und da ich im Stiftungswesen zu Hause bin und mich das Engagement der amm beeindruckt, bin ich dankbar, dass ich für diese Aufgabe ausgesucht wurde. 

 

2. Welche Entwicklungen im Gesundheitswesen machen Ihnen konkret Sorgen? 

 

Ich bin da ganz auf der amm-Linie: In der Medizin müssen wieder die Menschen und nicht die Kosten im Zentrum stehen. Das sage ich aus eigener Erfahrung mit dem Gesundheitssystem aber als auch als Mitglied der Gesellschaft. Ich möchte dazu beitragen, noch mehr Menschen für diese Problematiken zu sensibilisieren und die Themen, Ansätze und Angebote der amm bekannter zu machen. Ich bin überrascht, wie wenigen Menschen in meinem Umfeld das erfolgreiche Projekt amm Café Med ein Begriff ist, die amm selbst kennen noch weniger, obschon die Thematik uns alle betrifft. Es gilt, die richtigen Plattformen zu nutzen, um das zu ändern.

 

3. Sie bringen Fundraising-Wissen mit und werden sich auch für die amm um diesen Bereich kümmern. Warum sollte man für die amm spenden?

 

Ganz einfach: weil sie Themen aufgreift, die uns alle betreffen, und Projekte auf die Beine stellt, von denen wir alle profitieren können.

Interview: Stephan Bader