Drei Fragen an amm-Beirätin Susanna Niederer

Susanna Niederer, lic. phil I, ist freischaffende Künstlerin.

1. Sie sind neu im Beirat der amm. Was hat Sie bewogen, diese Aufgabe zu übernehmen?

 

Ich erachte es als immens wichtig, über vieles im Gesundheitswesen auch schon einfach nur nachzudenken.

 

2. Welcher Aspekt der Menschenmedizin ist Ihnen besonders wichtig? In welchem Bereich sehen Sie besonders dringenden Handlungsbedarf?

 

In der letzten Beiratssitzung wurde über eine Ombudsstelle für Pflegeleute und Ärzt*innen berichtet. Das Thema interessiert mich sehr.

 

3. Wenn Sie darüber entscheiden könnten: Welche konkrete Änderung würden Sie am Gesundheitswesen in der Schweiz vornehmen und warum?

 

Ich denke nicht, dass man einfach etwas ändern kann. Das braucht viel breitverteilter Wille und viel Zeit. Es darf aber nicht sein, dass sich die medizinische Versorgung nur nach pekuniären Kriterien richtet. Qualität und Engagement müssen definitiv davor stehen. Hier braucht es sicher eine Kehrtwendung.