INTERN. Sollte nicht ausserhalb des Kreises der amm-Mitglieder zirkulieren.
A) Ich bin Mitglied der amm, Jg. 1939, ehemaliger Mittelschullehrer (Französisch, Italienisch). Vom Gesundheitswesen verstehe ich wenig. Ich kenne es von der angenehmen Seite: meist
vertrauenswürdige, sehr fähige Ärzte, auch Operateure, und Pfleger:innen, die ich durchs Band bewundere. Das Manifest habe ich gelesen und mir dazu Gedanken gemacht.
B) Grundsätzlich bin ich zufrieden mit der Stossrichtung, wie sie in den 14 Texten (Vorwort + Abschnitte 1-13) zum Ausdruck kommt. Allen Verfasser:innen sei ein ganz grosses Kompliment und ein
aufrichtiger Dank ausgesprochen.
C) Allerdings glaube ich den Menschen zu kennen, vor allem den in der Schweiz residierenden Schweizer, der gut verdienen will. Er wird kaum freiwillig auf die grossen Einkommensmöglichkeiten
verzichten, welche ihm das gegenwärtige Gesundheitswesen bietet. Es braucht eine "Alexandra" oder einen "Alexander", fähig, einen "gordischen Knoten" zu zerschlagen. Vielleicht wird das einmal ein
neuer Bundesrat oder eine Bundesrätin sein, der/die in der Lage sein wird, die Leute in unseren beiden Parlamentskammern von der Notwendigkeit eines totalrevidierten KVG zu überzeugen. Die Gegner
werden natürlich nicht argumentieren, sie weigerten sich, weniger zu verdienen, sondern allenfalls damit, dass eine sehr entbehrungsreiche Ausbildung finanziell fair zu kompensieren sei. Oder sie
werden andere Gründe anführen, weshalb z.B. die Zahl der Kliniken nicht reduziert werden dürfe.
D) Erst jetzt stelle ich Ihnen die Frage, wie Sie strategisch oder taktisch vorzugehen gedenken, um ein menschlicheres Gesundheitswesen in der Schweiz einer Realisierung näher zu bringen.
E) Da Sie mir dies zum jetzigen Zeitpunkt kaum sagen können, breche ich hier ab, mache mir aber weiterhin Gedanken und erlaube mir allenfalls später, mit Ihnen Kontakt aufzunehmen.
Mit den besten Grüssen, Renato Orengo
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Orengo, Renato (Samstag, 04 Oktober 2025 20:04)
INTERN. Sollte nicht ausserhalb des Kreises der amm-Mitglieder zirkulieren.
A) Ich bin Mitglied der amm, Jg. 1939, ehemaliger Mittelschullehrer (Französisch, Italienisch). Vom Gesundheitswesen verstehe ich wenig. Ich kenne es von der angenehmen Seite: meist vertrauenswürdige, sehr fähige Ärzte, auch Operateure, und Pfleger:innen, die ich durchs Band bewundere. Das Manifest habe ich gelesen und mir dazu Gedanken gemacht.
B) Grundsätzlich bin ich zufrieden mit der Stossrichtung, wie sie in den 14 Texten (Vorwort + Abschnitte 1-13) zum Ausdruck kommt. Allen Verfasser:innen sei ein ganz grosses Kompliment und ein aufrichtiger Dank ausgesprochen.
C) Allerdings glaube ich den Menschen zu kennen, vor allem den in der Schweiz residierenden Schweizer, der gut verdienen will. Er wird kaum freiwillig auf die grossen Einkommensmöglichkeiten verzichten, welche ihm das gegenwärtige Gesundheitswesen bietet. Es braucht eine "Alexandra" oder einen "Alexander", fähig, einen "gordischen Knoten" zu zerschlagen. Vielleicht wird das einmal ein neuer Bundesrat oder eine Bundesrätin sein, der/die in der Lage sein wird, die Leute in unseren beiden Parlamentskammern von der Notwendigkeit eines totalrevidierten KVG zu überzeugen. Die Gegner werden natürlich nicht argumentieren, sie weigerten sich, weniger zu verdienen, sondern allenfalls damit, dass eine sehr entbehrungsreiche Ausbildung finanziell fair zu kompensieren sei. Oder sie werden andere Gründe anführen, weshalb z.B. die Zahl der Kliniken nicht reduziert werden dürfe.
D) Erst jetzt stelle ich Ihnen die Frage, wie Sie strategisch oder taktisch vorzugehen gedenken, um ein menschlicheres Gesundheitswesen in der Schweiz einer Realisierung näher zu bringen.
E) Da Sie mir dies zum jetzigen Zeitpunkt kaum sagen können, breche ich hier ab, mache mir aber weiterhin Gedanken und erlaube mir allenfalls später, mit Ihnen Kontakt aufzunehmen.
Mit den besten Grüssen, Renato Orengo