Jubiläum Die Stiftung Patientensicherheit Schweiz feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Ein Gespräch mit Stiftungsratspräsident Thomas Steffen über Fehlerkulturen und die Notwendigkeit eines nationalen Meldesystems.
Interview: Adrian Ritter
Die Schweiz hat ein sehr gutes Gesundheitswesen. Aber es passieren auch hierzulande zu viele medizinische Fehler. Es fehlt nach wie vor an einem umfassenden nationalen Meldesystem. Mit dem CIRRNET [1] hat unsere Stiftung zwar ein Netzwerk geschaffen, das lokale Fehlermeldesysteme verbindet. Allerdings ist das freiwillig und es geht dabei nur um Fehler, die nicht zu einem Schaden führen. Bezüglich unerwünschter Ereignisse mit einer Schädigung gibt es nur
Schätzungen. Die besagen, dass es in der Schweiz bei etwa 5 bis 10% aller Behandlungen – sowohl stationär wie ambulant – zu Fehlern kommt. Wobei die Hälfte dieser Fehler vermeidbar wäre.
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